deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin jüdischer Herkunft; ging 1933 ins Exil; Werke: Lyrik, Prosa, Briefe, Dramen, u. a.: "Styx", "Meine Wunder", "Der siebente Tag", "Hebräische Balladen" (Lyriksammlungen); "Das Hebräerland", Briefroman "Mein Herz"
* 11. Februar 1869 Elberfeld (heute zu Wuppertal)
† 22. Januar 1945 Jerusalem (Israel)
Herkunft
Else (eigtl. Elisabeth) Lasker-Schüler war das jüngste von sechs Kindern des deutsch-jüdischen Bankiers und Architekten Aron Schüler. Ihre Mutter war spanisch-jüdischer Abstammung, der Großvater war Oberrabbiner von Rheinland-Westfalen. Die früh verstorbene Mutter († 1890) vermittelte ihr die Liebe zur Literatur, der Vater liebte das Theater.
Ausbildung
L. verbrachte ihre Jugend in Elberfeld (das heute zu Wuppertal gehört). Im Alter von 11 Jahren musste sie nach schwerer Krankheit die Schule verlassen und erhielt Privatunterricht. Nach ihrer Heirat 1894 zog sie mit ihrem Mann nach Berlin, wo sie Malerei zu studieren begann.